Gemeinde Grömitz

Gemeinde Grömitz
Kirchenstraße 11
23743 Grömitz

Über das Unternehmen

Herzlich Willkommen in Grömitz

Die Gemeinde Grömitz feierte im Jahre 2013 das 200-jährige Jubiläum als Seebad. Das Dorf Grömitz ist natürlich viel älter. Die Nicolaikirche ist kurz nach 1200 aus Feldsteinen aufgebaut worden. Vermutlich ist sie im Dreißigjährigen Krieg ausgebrannt und verlor damals ihren ehemals spitzen Turm.

Um 1300 gab es in Grömitz die landesherrliche „Veste to de Grobenizze“, und im 15. Jahrhundert hatte Grömitz lübsches Stadtrecht und führte damals schon das heute noch gebräuchliche Wappen mit dem halben Lübschen Doppeladler und dem halben Schaumburger Nesselblatt.
1492 wurde die Grömitzer Bürgergilde als Schützen-, Brand- und
Totengilde gegründet.

1836 war in den „Wagrisch-Fehmarnschen Blättern“ eine Anzeige zu
lesen, in der der Schuhmacher Kröger Badekarren und „Einrichtungen für
warme Seebäder“ anbot. Die Badewannen standen in einer Holzbude am
Strand und das Wasser wurde in Eimern aus der Ostsee geholt.

Die große Ostsee-Sturmflut von 1872, die an der gesamten schleswig-holsteinischen und mecklenburgischen Küsteerheblichen Schaden
anrichtete, und der anschließende Deichbau vor der Klosterseeniederung
von Grömitz bis Kellenhusen veränderten das Bild des Grömitzer Strandes.

Der große Bauboom begann um die Wende ins 20. Jahrhundert. Der wirtschaftliche Aufschwung im deutschen Kaiserreich ermöglichte immer
mehr Bürgern eine Urlaubsreise und die See als Reiseziel wurde immer
bekannter. In Grömitz bauten Handwerker und Landwirte ihre Häuser zu
Pensionen und Hotels um.

1912 entschloss sich ein Konsortium Grömitzer Bürger, eine 480 Meter
lange „Dampferbrücke“ zu bauen, die ein bequemes Anreisen über
Lübeck-Travemünde mit dem Dampfer ermöglichte. Die Zahl der Gäste stieg
sprunghaft in die Höhe, und für nahezu drei Jahrzehnte war diese Route
der meistbenutzte Anreiseweg.

Durch die Teilung Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg standen viele
Bäder von Mecklenburg bis Ostpreußen nicht mehr zur Verfügung, und so
erlebten die Ostseebäder in  Schleswig-Holstein einen bis dahin unbekannten Zuspruch. Auch für Grömitz begann noch einmal nahezu ein
Neuanfang. Die Anzahl der Gästebetten in Hotels, Pensionen und
Privathäusern wurde der Nachfrage entsprechend erweitert, und für die
„moderne Form des Reisens“ entstanden Campingplätze.

Die Anerkennung als Ostseeheilbad, der Bau des Kurmittelhauses, der
Schwimmhalle, des damaligen Brandungsbades und Freibades, die Grömitzer Welle, der Yachthafen, die Verlängerung des Strandes und der Promenade, wiederholter Neu- und Erweiterungsbau der Seebrücke, Ausbau der innerörtlichen Infrastruktur und kontinuierliche Verbesserungen und
Neuerungen der touristischen Einrichtungen verhalfen dem Fremdenverkehr zu seiner heutigen Größe.

Längst ist Grömitz das vielseitigste Seebad an der Ostseeküste. Das gilt besonders für seine abwechslungsreiche Umgebung vom kilometerlangem
Sandstrand über Wälder und herrliche Wanderwege durch die ostholsteinische Knicklandschaft bis hin zum ehemaligen Benediktinerkloster in Cismar, das zu einem weithin bekannten
Kulturzentrum ausgebaut wurde.

Art des Unternehmens: 
Unternehmen
Branche: 
Regierung und Militär

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Kirchenstraße 11
23743 Grömitz